Eine Saison im Schulgarten: Von Pflanzenschätzen bis zur Erntefreude
Am Anfang wurden wir begrüsst von Frau Portmann, Frau Schegg, Frau Conrad und Frau Spielmann. Danach bekamen wir eine Einführung über die Gartenwerkzeuge und nachher bearbeiteten und bepflanzten wir bereits den ersten Teil von unserem eigenen Beet.
Zwei Wochen später haben wir eine Tasche bekommen, welche wir bemalen durften. Diese Tasche brauchten wir das ganze Jahr, um unser eigenes Gemüse nach Hause zu transportieren.
Einmal haben wir den Kompost auf den Kopf gestellt. Dabei haben wir viele fleissige Tiere gesehen. Diese helfen, damit aus dem Kompost eine schöne Erde wird. Es gab verschiedene Schichten im Kompost, je nachdem wie alt er war.
In unseren eigenen Beeten haben wir Kartoffeln, Salat, Radieschen, Bohnen, Erbsen, Zucchetti und noch vieles mehr gepflanzt. Ein Beet war 4 Meter lang und 1 Meter breit.
Es gab fast immer einen Znüni mit Sachen vom Garten. Wenn es heiss war, etwas zum Abkühlen, wie eine Erdbeerglace und wenn es kalt war etwas Warmes.
Jede Woche haben wir fleissig gejätet und haben somit die Pflanzen gut kennengelernt. Natürlich halfen uns auch die Leiterinnen.
Das Wetter spielte nicht immer mit uns mit. Denn es gab viel Regen und Kälte im Frühling und im Sommer sehr heisse Tage mit Gewittern mitten im Tag. Wenn es ganz heiss war, durften wir am Schluss unter den Wasserschlauch stehen.
In vielen Beeten wuchsen auch viele Blumen, einige haben wir gesetzt und andere kamen selbst von Samen aus dem letzten Jahr, wie die Sonnenblume und die Ringelblume.
Das Ernten hat Spass gemacht, vor allem die Kartoffeln. Diese haben wir mit der Stechgabel rausgeholt und es war irgendwie wie Gold suchen.
Bei den Zucchetti, welche wir aus einem Samen gesät haben, haben wir nicht gedacht, dass sie so gross werden können. Einige wurden bis zu einem halben Meter lang, weil wir sie in den Sommerferien nicht geerntet haben.
Somit vergingen die Wochen und Ende September stand das Gartenfest vor der Türe. Zuerst haben wir mit den Eltern das Beet schön gepflegt und geräumt. Später haben wir ein Diplom erhalten, haben feine Kürbissuppe aus dem Garten gegessen und zum Schluss gab es ganz viel Süsses, welches von den Eltern gebacken wurde.
Der Schulgarten hat für uns viel Spass gemacht.
Text: Emilia, Mia-Lynn und Leo / Fotos: Maja Schegg, Veronika Portmann